Mit der Hebamme Erfurt entdecken

Wenn die Hillerser LandFrauen reisen, haben sie stets zwei Dinge im Gepäck:
Gute Laune und Regen.
Das hat sich auf der Wochenend-Reise in die thüringische Hauptstadt Erfurt wieder einmal bestätigt.

LandFrauen Hillerse in der thüringische Hauptstadt Erfurt
LandFrauen Hillerse in der thüringische Hauptstadt Erfurt
Der Regen verabschiedete sich im Laufe des Tages, das Vergnügen blieb.
In der Gewandung einer mittelalterlichen Hebamme wurden die LandFrauen von der Gästeführerin durch die bauhistorische, romantische Altstadt und die faszinierende Geschichte geführt.
Die Hebamme war im Mittelalter ein anerkannter Frauenberuf, und sie war die einzige Frau, die sich nach Anbruch der Dunkelheit auf den Straßen blicken lassen durfte.
Die Wertschätzung für diesen Beruf ist über die Jahrhunderte hinweg bis in die heutige Zeit erhalten geblieben; glücklicherweise ist es jedoch heutzutage nicht mehr nur diesen Frauen erlaubt, des Nachts allein durch die Straßen zu gehen.
Diesem Tatbestand verdanken es die LandFrauen, dass sie nach Einbruch der Dunkelheit eine Exkursion durch die dunklen Gassen der Altstadt mit der Nachtwächterin erleben durften.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die beeindruckende Besichtigung des Doms St. Marien, Wahrzeichen der Stadt, mit seiner romanischen und gotischen Architektur.

Am nächsten Tag zeigte sich die Stadt in ihrem schönsten Sonntagskleid. Die Sonne schien, der Regen war verzogen. Das ermutigte die LandFrauen, per Fußmarsch die Zitadelle Petersburg, eine der größten und besterhaltensten Stadtfestungen Europas, zu erklimmen.

LandFrauen Hillerse an der Zitadelle Petersburg
LandFrauen Hillerse an der Zitadelle Petersburg


Fazit dieser Wochenend-Reise: Erfurt, das Kleinvenedig des Nordens - Stadt der Cafes, Stadt der Kultur, Stadt der Blumen und Stadt der Brücken, verzaubert ihre Gäste und Einwohner mit ihrem mittelalterlichem Flair und ihrer faszinierenden Geschichte.

Trotz Regen: Volltreffer.


Quelle: Gisela Schmerling vom 24.09.2016